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Friday, April 04, 2008

Der boese Schatten Neuseelands

Den 100. Eintrag in diesem Blog moechte ich nun nutzen, von den wirklich boesen Seiten Neuseelands zu erzaehlen, dem Grauen eines jeden Reisenden, dem Albtraum, der jeglichen Reisefrieden zerstoeren kann und uns Menschen versucht, an den Beginn der Nahrungskette zu befoerdern. Die Sandfliege (hier allgemein als Sandfly bezeichnet, auf Deutsch auch Kriebelmuecke, Anmerk. d. R.).
Neuseeland hat tatsaechlich jede Menge tolle, interessante Begegnungen mit der Natur und der Tierwelt zu bieten... angefangen bei den ungewoehnlichsten Voegeln bis hin zu Meeressaeugern aller Art kann man hier jede Menge Vielfalt bestauen, die man in Europa oder auch woanders auf der Welt in dieser Kombination nicht findet. Der haeufigste Kontakt mit Tieren ist jedoch unerwuenscht - weil schmerzhaft. Er findet mit besagter Kriebelmuecke statt. Bei den Sandflies handelt es sich um einem dem Fruchtfliegen sehr aehnlichem, kleinen Insekt, das sich anscheinend auf das humane Blut als Grundnahrungsmittel spezialisiert hat und schmerzhaft zubeisst, um anschliessend eine kleine - tagelang juckende - Wunde zu hinterlassen (kein Vergleich zu den harmlosen Mosquito-/Mueckenstichen in Europa). Ich habe vom Abel Tasman (3-4 Wochen ist das nun schon her) immernoch drei rote Punkte am Handruecken. Es handelt sich um sehr lahme Tiere, die wohl vor allem im Sommer und an der Suedinsel-Westkueste aktiv sind (hier ist nun Herbst und sie haben sich noch nicht in Hoehlen zum Winterschlaft verkrochen) und sie attackieren nur bei Stillstand, wenn sich die Opfer als gerade gesetzt haben, stehengeblieben sind oder ein Foto von der Landschaft machen.